De Lüüd seggen: „Dat is `ne versteinerte Brutkutsch. Dat sünd Lüd ut Kiekindemark west. De sünd in Slat west bi’n Pastor. Dat hett woll wat langen duert, und denn wir’t noch an Fridag. Dor sünd se irst nach Middernacht dörch’t Holt führt. Se sünd von den Weg afkamen, und mit eins wir de Düwel dor und de hett se denn halt. De Kutsch ist o Stein wurden, de Pird und de Hun’n äwer ok. De Grot or Bred Stein, dat is de Kutsch, de beeden annern, dat sünd de Pird. De Hun’n sünd nich mihr dor. De hebben sei bi den Bu von dei Zägendörper Chaussee verbrukt.“
Die Leute sagen: Das ist eine versteinerte Brautkutsche. Das sind Leute aus Kiekindemark gewesen. Die waren in Slate beim Pastor. Das hat wohl zu lange gedauert und außerdem war es noch Freitag. Da sind sie erst um Mitternacht durch das Holz gefahren. Sie sind vom Wege abgekommen und mit einem Male war der Teufel da und hat sie sich geholt. Die Kutsche ist zu Stein geworden, die Pferde und die Hunde aber auch. Der Große oder Breite Stein, das ist die Kutsche, die beiden anderen sind die Pferde. Die Hunde sind nicht mehr da. Die haben sie beim Bau der Ziegendorfer Chaussee verbraucht.
Nach anderen Erzählungen soll die Kutsche zu Johanni, zwischen 12 und 1 Uhr, zu sehen sein. Sie fährt dann immer um den Stein herum, weil sie verwünscht ist. Sie kann nicht von der Stelle weg. Braut und Bräutigam sind dann genau zu sehen. Manche sagen aber, dass Kutsche und Paar nur von Sonntagskindern gesehen werden können. Punkt 1 Uhr verschwindet der Spuk.