Im Chor der Grebbiner Kirche sind drei kleine Wandnischen eingelassen. Eine von ihnen, die nördlichste in der Ostwand, ist mit einer kleinen Tür versehen. In dieser verschließbaren Nische lag noch Anfang des vergangenen Jahrhunderts eine abgehauene menschliche Hand. Sie stammte von einem Kinde, welches seine Mutter nicht geachtet und nach ihr geschlagen hatte. Dafür ließ Gott es sterben. Aus dem Grab des Kindes wuchs dann zur Abschreckung anderer vor solchen ruchlosen Taten die Hand. Endlich hatten die Grebbiner ein Einsehen und schlugen die Hand ab. Damit sie nicht mehr nachwachse, wurde sie in der Kirche aufbewahrt.
Autor: Burghard Keuthe, Sagen LK Parchim, Teil 1
Die abgehauene Hand von Grebbin - Plattdeutsch
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